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Maßgeschneiderte Unternehmenskultur ist erfolgreich
25. Okt. 2018
Wie hängen Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg zusammen? Chad Hartnell und seine Forscherkolleg(inn)en von der Arizona State University haben vier Kulturtypen (Clan, Adhocracy, Markt-Kultur, Hierarchie) in Relation zu ihrem Erfolg gesetzt. Die Ergebnisse: Am zufriedensten waren Mitarbeiter einer Clan-Kultur, in der auch die besten Produkte hergestellt wurden. Am innovativsten und rentabelsten waren marktorientierte Kulturen. Außerdem zeigte sich, dass die Kulturtypen mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede aufwiesen.

Spitzenarbeitsbedingungen steigern Leistung und Mitarbeiterbindung
11. Okt. 2018
Eine Arbeitsgruppe um Jake G. Messersmith hat sich Spitzenarbeitsbedingungen, sogenannte High-Performance Work Systems, genauer angeschaut. Das sind gebündelte Personalmaßnahmen, und sie bewirken, dass sich die Mitarbeiter enger ans Unternehmen binden und leistungsfähiger werden.

Paradoxe Intention senkt Erwartungsängste
04. Okt. 2018
Manchmal ist es vertrackt. Man steckt sich ehrgeizige Ziele, erreicht dadurch aber anscheinend noch weniger. Es kommt etwas dazwischen, die Arbeit stockt, man sieht seine Vorsätze schwinden. Das schlechte Gewissen und die Angst zu versagen führen dann dazu, dass man seine Zielliste wieder und wieder verlängert – mit noch mehr Gewissensbissen. Ein Teufelskreis ist in Gang gesetzt.

Unbewusste Motive zur Personalauswahl
27. Sep. 2018
Antje Köhler hat zusammen mit ihren Kollegen Hans-Peter Erb und Jan Eichstaedt unbewusste Motive im Zusammenhang mit der Personalauswahl untersucht. Dabei nutzte sie ein neues Messverfahren, das auf Reaktionszeiten für motivähnliche Wörter beruht. Die so gemessenen unbewussten Motive hingen mit Persönlichkeitseigenschaften zusammen, sagten allerdings Ergebnisse im Assessment Center nur mäßig und Prüfungsnoten überhaupt nicht voraus.

Mit präventivem Gesamtkonzept Burnout vorbeugen
20. Sep. 2018
Burnout-Prävention sollte mit einem psychologisch fundierten Gesamtkonzept erfolgen. Das betonen Sabine Siegl, Frank Jacobi und Ulrich Schübel vom Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Um berufsbedingten Burnout anzugehen, müssen zunächst die Symptome bestimmt und deren Häufigkeit eingeschätzt werden. Das präventive Gesamtkonzept sollte alle Unternehmensebenen und Akteure einbeziehen: Unternehmensleitung, Führungskräfte und Mitarbeitende.

Dienende Chefs sind ein Gewinn
13. Sep. 2018
Suzanne Peterson ist Assistenzprofessorin für Management an der Arizona State University. Sie forscht zu Führung und positivem Verhalten in Unternehmen. In ihrer Studie, die sie mit Benjamin Galvin und Donald Lange in der Fachzeitschrift Personnel Psychology veröffentlicht hat, widmet sie sich der dienenden Führung.

Die entscheidenden Werte eines Menschen
06. Sep. 2018
Shalom Schwartz, Psychologieprofessor im Ruhestand an der Hebräischen Universität in Jerusalem, hat in den 1980er Jahren seine „Theorie grundlegender individueller Werte“ entwickelt. Anfangs waren es zehn Werte, die ein Mensch haben kann und die überall auf der Welt gelten, zum Beispiel Selbstbestimmung, Macht, Sicherheit oder Wohlwollen.

Der Sinn der Selbstüberschätzung
28. Aug. 2018
Anschließend führten sie ein Gespräch, in dem ihr Gegenüber die besten Teilnehmenden identifizieren und sie mit einem Geldbetrag belohnen sollte. Das wurde vorab aber nur einigen mitgeteilt. Diese Information wirkte sich deutlich auf die Selbsteinschätzung aus. Proband*innen, die wussten, dass sie später andere von sich überzeugen sollten, hielten sich beim IQ-Test für besser als ihre Mitbewerber*innen. „Allein, wenn ich erwarte, später andere von mir beeindrucken zu müssen, reicht das aus, dass meine Selbsteinschätzung steigt, und das hilft mir dabei, andere tatsächlich zu überzeugen“; sagt Schwardmann.

BGH: Kein Titelschutz für Wirtschaftspsychologen
21. Aug. 2018
Damit ist das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) München vom 30.7.17 rechtskräftig. Danach darf sich ein Anbieter als Wirtschaftspsychologe bezeichnen, obwohl er nur ein Magisterstudium in Philosophie mit zweitem Hauptfach Psychologie und einen Master of Science in Management Research absolviert hat. Dabei entspricht der Umfang des „Psychologie-Studiums“ im Magisterstudiengang lediglich etwa einem Viertel eines heutigen Bachelor-Studiums in Psychologie. Und ein Master in Management Research ist kein Wirtschaftsstudium, sondern eine Art Vorbereitung für Studenten, die einen Ph.D. – also den wissenschaftlichen Doktorgrad in englischsprachigen Ländern – anstreben.

Achtsamkeit als Stresspuffer
16. Aug. 2018
Ein Trend unserer Zeit, in der fast jeder seine tägliche Zerstreuung in der Hosentasche trägt (Smartphone), ist eine achtsame Gegenkultur. Einer der Vorreiter war Jon Kabat-Zinn, der in den 1980er Jahren an der University of Massachusetts ein achtwöchiges Achtsamkeitstraining entwickelte, um damit die Heilung bei körperlichen Erkrankungen zu unterstützen.

Arbeitszufriedenheit ist vielschichtig
09. Aug. 2018
René Ziegler ist Professor für Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Universität Tübingen. Zusammen mit Christian Schlett hat er Formen der Arbeitszufriedenheit untersucht, veröffentlicht in einer Ausgabe der Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie.

Mit Achtsamkeit gegen Selbstsabotage
02. Aug. 2018
Mit selbstschädigendem Verhalten – ungesundes Essen, falsche Bescheidenheit, Pingeligkeit – verschafft man sich eine kurze Verschnaufpause von unliebsamer Angst oder bedrohlichen Gedanken. Ein neuer Zeitschriftenbeitrag zeigt verschiedene Formen dieser Selbstsabotage auf. Mit Achtsamkeit kann man dagegen angehen.






