Coaching-Dachverband Roundtable Coaching erfolgreich gegründet

Dachverband möchte höchste Qualitätskriterien verbindlich integrieren

„Wir haben den Dachverband für die Coachingprofession gegründet, um höchste Qualitätskriterien verbindlich in die Branche zu integrieren. Allerdings finden sich gemeinsame Standards nicht von selbst – der RTC ist für hochwertige Konsensentscheidungen essenziell. Nur mit allgemein gültigen Standards, welche beispielsweise die Zertifizierung betreffen, können wir Coaching weiter voranbringen“, erklärt Lutz Salamon, Vorsitzender des RTC.

Ersten Handlungsbedarf sahen manche Expertinnen und Experten der unabhängigen Berufs- und Fachverbände bereits im Jahr 2005. Von den ersten Schritten hin zu einem Professionsprofil für Coaching entwickelte sich eine Interessensgemeinschaft, die fachliche Standards und Themen wie Seriosität im Angebotsmarkt oder den Rahmen einer Berufsethik diskutierte. Um die Profession noch schneller, nachvollziehbarer und verbindlicher weiterzuentwickeln und diese in Gesellschaft und Politik nachhaltig vertreten zu können, beschloss die Interessensgemeinschaft die Gründung eines Dachverbandes.

Coaches mit langjähriger Berufserfahrung

Die künftig unter dem Dach des RTC in den einzelnen Mitgliedsverbänden organisierten Coaches zeichnen sich durch langjährige Berufserfahrung und ein starkes Netzwerk aus. Salamon blickt motiviert in die Zukunft: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um Standards für Coaches – unter anderem ethische Richtlinien, die Coaching-Prozesse an sich sowie die Weiterbildung der Coaches – zu vereinheitlichen.“

In Anwesenheit der wissenschaftlichen Beirätin Dr. Beate Fietze wählten die Vertreter der Gründungsverbände Lutz Salamon, selbst langjähriger Coach, Mitgründer und Ehrenmitglied des DCV, zu ihrem Vorsitzenden. Als Vizevorsitzender des RTC wurde Volker Tepp, Vorstandsmitglied der European Association for Supervision and Coaching e.V. (EASC), bestimmt.