Entscheidungen

Wenn es knirscht: Mediativ handeln statt verhärten

13. Aug. 2025

Konflikte lähmen – oder bringen uns weiter. Wie klären Sie mit mediativem Handeln Missverständnisse, stärken Beziehungen und schaffen selbst in festgefahrenen Situationen wieder Verbindung? Darum geht es in diesem Beitrag.

Geld verstehen – besser führen: Mit Finanzpsychologie zum Führungserfolg

02. Juli 2025

Finanzentscheidungen im Unternehmen sind selten rein rational. Wer die psychologischen Dynamiken hinter Geld, Risiko und Motivation kennt, führt nachhaltiger, gesünder – und mit mehr Klarheit. Ein Beitrag mit konkreten Tipps und Beispielen aus der Praxis. 

Strategische Unternehmensentwicklung: Von der Gegenwart zum Future Self

29. Jan. 2025

Wie treffen Führungskräfte zukunftssichere Entscheidungen? Erfahren Sie in diesem Artikel, wie das Wissen um das Future-Self-Konzept und Erkenntnisse der aktuellen Hirnforschung Transformationen in Ihrem Unternehmen beschleunigen und die Verbindung zwischen Gegenwart und Zukunft erfolgreich stärken.

Nachgefragt: Was machen eigentlich psychologische Marktforscher:innen?

15. Jan. 2025

Die Frage nach dem „Warum?“ ist es, die Ines Imdahl antreibt. Warum rauchen Menschen, warum kaufen sie Billigfleisch, warum wählen sie welche Partei? Im Interview erzählt uns die Diplom-Psychologin, wie sie mit ihrem Marktforschungsinstitut menschliches Verhalten untersucht.

Wie man auch unter Stress klug entscheidet

Viele Ratgeber befürworten es, bei Entscheidungen auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Emotionen sind als Ratgeber für die Entscheidungsfindung jedoch schlechter geeignet als ihr Ruf es vermuten lässt. Für gute Entscheidungen braucht es in den meisten Fällen analytisches Denken. Unser roter Faden hilft Ihnen dabei, auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren und klug zu entscheiden.

Wie löse ich meine inneren Konflikte?

17. März 2021

Schon Goethes Faust lamentierte: „Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust!“ Wenn es doch nur zwei wären, würden Sie sich vielleicht manchmal wünschen. In vielen inneren Konflikten schwirrt uns der Kopf von Gedanken und die unterschiedlichsten Emotionen treiben uns um. Wie kommen wir da raus? 

Jetzt zugreifen oder lieber warten?

Ob Flugtickets, Gebrauchtwagen oder Wohnungssuche – überall stellt sich die Frage: Soll ich jetzt schon zuschlagen oder lieber warten, ob noch ein besseres Angebot kommt? Entscheidungen zu treffen, wenn die Optionen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander präsentiert werden, fällt Menschen oft schwer – besonders wenn die Zeit knapp ist und ein einmal abgelehntes Angebot später vielleicht nicht zur Verfügung steht. „Solche Situationen begegnen uns im Alltag unzählige Male, etwa bei der Parkplatzsuche, beim Hauskauf oder bei der Partnerwahl“, sagt Christiane Baumann vom Psychologischen Institut der Universität Zürich. „Trotzdem ist bisher nicht näher untersucht worden, wie wir uns dabei verhalten.“ Unter der Leitung von Kognitionspsychologin Bettina von Helversen (vormals UZH, jetzt Universität Bremen) und in Zusammenarbeit mit Sam Gershman (Harvard University) hat die Doktorandin verschiedene Experimente zu dieser Frage durchgeführt. Anhand der Resultate konnte sie ein Modell zur Strategie entwickeln, die Menschen bei der Entscheidungsfindung anwenden.

Unter Unsicherheit entscheiden wir nicht rational

Wir treffen Entscheidungen unter Unsicherheit nicht in einer Weise, die wir gemeinhin als „rational“ beschreiben würden. Diese grundlegende Erkenntnis der Entscheidungsforschung des renommierten Psychologen Daniel Kahneman und des Kognitionsforschers Amos Tversky hat nun eine großangelegte internationale Studie bestätigt. Gleichzeitig belegte sie ihre weltweite Anwendbarkeit.

Bei komplexen Entscheidungen gilt: Aus viel mach zwei

Wie sich in einer Welt mit immer mehr Optionen und Wahlmöglichkeiten schnelle und dennoch effiziente Entscheidungen treffen lassen, fragte sich ein Team der Abteilung Decision Neuroscience der Universität Basel. Als ein wichtiges Element bei dieser Herausforderung identifizierten die Forschenden in den Tests die Aufmerksamkeit der Probanden, deren Augenbewegungen mit der sogenannten Eyetracking-Methode gemessen wurden.

Weltweite Unterschiede in moralischen Entscheidungen

Die Bereitschaft, einen Menschen zu opfern, um mehrere zu retten, unterscheidet sich von Land zu Land. Das zeigt eine wissenschaftliche Studie mit 70.000 Teilnehmenden aus 42 Ländern, bei der ein Forscherteam rund um Iyad Rahwan, Direktor des Forschungsbereichs Mensch und Maschine am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, weltweite Gemeinsamkeiten und Unterschiede in moralischen Entscheidungen untersuchte. Die Ergebnisse der Studie sind im Journal PNAS erschienen.

Immer schön absichern! Ursachen von defensiven Entscheidungen

Obwohl sie es eigentlich besser wissen, entscheiden sich Entscheidungstragende häufig nicht für die sachlich beste Option. Stattdessen wählen sie die Option, welche das geringste Risiko für die eigene Person birgt. Wie häufig Entscheidungstragende auf solche sogenannten defensiven Entscheidungen setzen und wie eine mangelnde Kommunikations- und Fehlerkultur dieses Verhalten bedingt, hat ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung untersucht. Dafür befragten sie 950 Führungskräfte einer öffentlichen Einrichtung. Die Ergebnisse der Studie sind im Journal Business Research erschienen.

Checkliste für Entscheidungen ohne Wahrnehmungsverzerrung

Daniel Kahneman, Dan Lovallo und Olivier Sibony haben daher im Harvard Businessmanager eine Checkliste zusammengestellt, wie sich diese Wahrnehmungszerrungen vermeiden lassen. Diese Checkliste umfasst 12 Aktionen. Im Originalbeitrag werden diese Aktionen als Fragen formuliert und mit konkreten Fallbeispielen zu einer Preissenkungs-, Investitions- und Akquisitionsentscheidung illustriert.