Wirtschaftspsychologie

Wirtschaftspsychologie to go: 4 Podcast-Empfehlungen
01. Jan. 2025
Ob als Hintergrundberieselung bei der Hausarbeit oder unterwegs in der U-Bahn – Podcasts sind ein angenehmes Format, um sich zugleich weiterzubilden und unterhalten zu lassen. Doch welche Podcasts lohnen sich wirklich? In diesem Beitrag möchten wir Sie auf vier spannende Wirtschaftspsychologie-Podcasts aufmerksam machen, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen und Wissensinhalte anschaulich und praxisnah aufbereiten.

Eklat um die Zeitschrift „Wirtschaftspsychologie“
19. Mai 2020
Anlass des Rücktritts war ein Streit um den Review-Prozess eines in der Ausgabe 4/19 der „Wirtschaftspsychologie“ publizierten Beitrags. Wie die zurückgetretenen Mitherausgeber, die Professoren Dr. Fabian Christandl (Hochschule Fresenius, Köln), Dr. Michael Dick (Universität Magdeburg), Dr. Annette Kluge (Universität Bochum) und Dr. Theo Wehner (em., Eidgenössische Technische Hochschule Zürich), erklären, hat der erschienene und in ihren Augen wissenschaftlich mangelhafte und tendenziöse Text „ein Reviewverfahren mit zwei anonymen Gutachtern durchlaufen, die die Publikation nach Änderungen empfahlen. Die Änderungen wurden vom geschäftsführenden Herausgeber geprüft und der Text zur Publikation freigegeben. Ein Teil der Herausgeber hat weder von der Einreichung, noch von der Begutachtung, der Freigabe oder der öffentlichen Anpreisung des Textes via Push-Mail durch den Verlag gewusst und war von der Entscheidung, diesen Text zu publizieren, ausgeschlossen.“

BGH: Kein Titelschutz für Wirtschaftspsychologen
21. Aug. 2018
Damit ist das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) München vom 30.7.17 rechtskräftig. Danach darf sich ein Anbieter als Wirtschaftspsychologe bezeichnen, obwohl er nur ein Magisterstudium in Philosophie mit zweitem Hauptfach Psychologie und einen Master of Science in Management Research absolviert hat. Dabei entspricht der Umfang des „Psychologie-Studiums“ im Magisterstudiengang lediglich etwa einem Viertel eines heutigen Bachelor-Studiums in Psychologie. Und ein Master in Management Research ist kein Wirtschaftsstudium, sondern eine Art Vorbereitung für Studenten, die einen Ph.D. – also den wissenschaftlichen Doktorgrad in englischsprachigen Ländern – anstreben.

Urteil: Ein Wirtschaftspsychologe muss ein Psychologe sein
08. Feb. 2018
Er nennt sich nicht nur „Wirtschaftspsychologe“, sondern bezeichnete sich sogar als der „meist gelesene Wirtschaftspsychologe Kontinentaleuropas“. Nun hat das Landgericht München I (Az: 17 HK O 19533/15) den Professor einer Münchner Privathochschule wegen Irreführung über seine Befähigung verurteilt. Er muss es unterlassen, „im geschäftlichen Verkehr zu Wettbewerbszwecken, insbesondere im Internet, sich selbst als ‚Wirtschaftspsychologe‘ zu bezeichnen“. Bei Verstoß drohen ihm ein Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro, ersatzweise Ordnungshaft bis zu sechs Monaten.






