Mit Arbeitsengagement zum Erfolg
6. Dezember 2018
In einer Studie haben Michael Christian und seine Kollegen überprüft, was es mit Arbeitsengagement auf sich hat. Sie haben diesen motivationalen Zustand neu definiert und in einer Metaanalyse herausgefunden, dass Arbeitsengagement ein wichtiger Erfolgsfaktor ist und sich durch Arbeitsgestaltung verbessern lässt.
In 20 Schritten zum Kompetenzmodell
29. November 2018
Kompetenzmodelle sind der letzte Schrei, wenn es um Stellenbeschreibungen geht. Viele Personaler sind begeistert davon, die entscheidenden Fähigkeiten auf einer einzigen Powerpointfolie aufleuchten zu sehen. Aber ein gutes Kompetenzmodell herzuleiten, ist nicht leicht. Die nachweislich lohnendsten Arbeitsschritte dafür haben Michael Campion und Kollegen in ihrem Beitrag „Best Practices in Competency Modeling“ zusammengetragen. Erschienen in einer Ausgabe der Fachzeitschrift Personnel Psychology.
Partnerschaftliches Denken fördert Commitment
22. November 2018
Paula C. Morrow ist Professorin für Management an der Iowa State University. Sie ist Expertin für Commitment am Arbeitsplatz. Im Journal of Vocational Behavior hat sie die Ergebnisse bisheriger Längsschnittstudien zur Bindung ans Unternehmen zusammengefasst. Warum Längsschnittstudien? Weil aus ihnen hervorgeht, ob und wie man die Bindung der Mitarbeitenden ans Unternehmen ursächlich beeinflussen kann. Anhand dieser Ergebnisse lässt sich ableiten, wie man Commitment managen und damit verbessern kann.
Checkliste für Entscheidungen ohne Wahrnehmungsverzerrung
15. November 2018
Daniel Kahneman, Dan Lovallo und Olivier Sibony haben daher im Harvard Businessmanager eine Checkliste zusammengestellt, wie sich diese Wahrnehmungszerrungen vermeiden lassen. Diese Checkliste umfasst 12 Aktionen. Im Originalbeitrag werden diese Aktionen als Fragen formuliert und mit konkreten Fallbeispielen zu einer Preissenkungs-, Investitions- und Akquisitionsentscheidung illustriert.
Bauch schlägt Kopf bei komplexen Entscheidungen
8. November 2018
Viele Businessprofis bezweifeln, dass haarkleines Abwägen der Königsweg zur richtigen Entscheidung ist. Sie setzen auf Intuition, Gefühl, Erfahrung, den Bauch. Aber beweisen können sie meistens auch nicht, ob Intuition wirklich besser als Logik ist. In diese Lücke der fälligen Beweislast stößt der neue Beitrag „Soll ich auf meinen Bauch hören?“ von Joseph Mikels, Assistenzprofessor an der DePaul University in Chicago, und seinen Kollegen – veröffentlicht in einer Ausgabe der Fachzeitschrift Emotion.
Wie der Alltag zum Lichtblick wird
1. November 2018
Wie können Beschäftigte an einem ganz normalen Arbeitstag aufblühen? Das haben Barbara Fredrickson und Lahnna Catalino in einer Studie untersucht. Dabei waren es die kleinen Dinge, die sich positiv auswirkten: jemandem helfen, sich verabreden, spielen, lernen, meditieren. Wenn die Teilnehmenden diese erfreulichen kleinen Dinge intensiv wahrnehmen und genießen konnten, wurden sie achtsamer und fühlten sich langfristig wohler.
Maßgeschneiderte Unternehmenskultur ist erfolgreich
25. Oktober 2018
Wie hängen Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg zusammen? Chad Hartnell und seine Forscherkolleg(inn)en von der Arizona State University haben vier Kulturtypen (Clan, Adhocracy, Markt-Kultur, Hierarchie) in Relation zu ihrem Erfolg gesetzt. Die Ergebnisse: Am zufriedensten waren Mitarbeiter einer Clan-Kultur, in der auch die besten Produkte hergestellt wurden. Am innovativsten und rentabelsten waren marktorientierte Kulturen. Außerdem zeigte sich, dass die Kulturtypen mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede aufwiesen.
Spitzenarbeitsbedingungen steigern Leistung und Mitarbeiterbindung
11. Oktober 2018
Eine Arbeitsgruppe um Jake G. Messersmith hat sich Spitzenarbeitsbedingungen, sogenannte High-Performance Work Systems, genauer angeschaut. Das sind gebündelte Personalmaßnahmen, und sie bewirken, dass sich die Mitarbeiter enger ans Unternehmen binden und leistungsfähiger werden.
Paradoxe Intention senkt Erwartungsängste
4. Oktober 2018
Manchmal ist es vertrackt. Man steckt sich ehrgeizige Ziele, erreicht dadurch aber anscheinend noch weniger. Es kommt etwas dazwischen, die Arbeit stockt, man sieht seine Vorsätze schwinden. Das schlechte Gewissen und die Angst zu versagen führen dann dazu, dass man seine Zielliste wieder und wieder verlängert – mit noch mehr Gewissensbissen. Ein Teufelskreis ist in Gang gesetzt.
Unbewusste Motive zur Personalauswahl
27. September 2018
Antje Köhler hat zusammen mit ihren Kollegen Hans-Peter Erb und Jan Eichstaedt unbewusste Motive im Zusammenhang mit der Personalauswahl untersucht. Dabei nutzte sie ein neues Messverfahren, das auf Reaktionszeiten für motivähnliche Wörter beruht. Die so gemessenen unbewussten Motive hingen mit Persönlichkeitseigenschaften zusammen, sagten allerdings Ergebnisse im Assessment Center nur mäßig und Prüfungsnoten überhaupt nicht voraus.
