Mit präventivem Gesamtkonzept Burnout vorbeugen
20. September 2018
Burnout-Prävention sollte mit einem psychologisch fundierten Gesamtkonzept erfolgen. Das betonen Sabine Siegl, Frank Jacobi und Ulrich Schübel vom Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Um berufsbedingten Burnout anzugehen, müssen zunächst die Symptome bestimmt und deren Häufigkeit eingeschätzt werden. Das präventive Gesamtkonzept sollte alle Unternehmensebenen und Akteure einbeziehen: Unternehmensleitung, Führungskräfte und Mitarbeitende.
Dienende Chefs sind ein Gewinn
13. September 2018
Suzanne Peterson ist Assistenzprofessorin für Management an der Arizona State University. Sie forscht zu Führung und positivem Verhalten in Unternehmen. In ihrer Studie, die sie mit Benjamin Galvin und Donald Lange in der Fachzeitschrift Personnel Psychology veröffentlicht hat, widmet sie sich der dienenden Führung.
Die entscheidenden Werte eines Menschen
6. September 2018
Shalom Schwartz, Psychologieprofessor im Ruhestand an der Hebräischen Universität in Jerusalem, hat in den 1980er Jahren seine „Theorie grundlegender individueller Werte“ entwickelt. Anfangs waren es zehn Werte, die ein Mensch haben kann und die überall auf der Welt gelten, zum Beispiel Selbstbestimmung, Macht, Sicherheit oder Wohlwollen.
Der Sinn der Selbstüberschätzung
28. August 2018
Anschließend führten sie ein Gespräch, in dem ihr Gegenüber die besten Teilnehmenden identifizieren und sie mit einem Geldbetrag belohnen sollte. Das wurde vorab aber nur einigen mitgeteilt. Diese Information wirkte sich deutlich auf die Selbsteinschätzung aus. Proband*innen, die wussten, dass sie später andere von sich überzeugen sollten, hielten sich beim IQ-Test für besser als ihre Mitbewerber*innen. „Allein, wenn ich erwarte, später andere von mir beeindrucken zu müssen, reicht das aus, dass meine Selbsteinschätzung steigt, und das hilft mir dabei, andere tatsächlich zu überzeugen“; sagt Schwardmann.
BGH: Kein Titelschutz für Wirtschaftspsychologen
21. August 2018
Damit ist das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) München vom 30.7.17 rechtskräftig. Danach darf sich ein Anbieter als Wirtschaftspsychologe bezeichnen, obwohl er nur ein Magisterstudium in Philosophie mit zweitem Hauptfach Psychologie und einen Master of Science in Management Research absolviert hat. Dabei entspricht der Umfang des „Psychologie-Studiums“ im Magisterstudiengang lediglich etwa einem Viertel eines heutigen Bachelor-Studiums in Psychologie. Und ein Master in Management Research ist kein Wirtschaftsstudium, sondern eine Art Vorbereitung für Studenten, die einen Ph.D. – also den wissenschaftlichen Doktorgrad in englischsprachigen Ländern – anstreben.
Achtsamkeit als Stresspuffer
16. August 2018
Ein Trend unserer Zeit, in der fast jeder seine tägliche Zerstreuung in der Hosentasche trägt (Smartphone), ist eine achtsame Gegenkultur. Einer der Vorreiter war Jon Kabat-Zinn, der in den 1980er Jahren an der University of Massachusetts ein achtwöchiges Achtsamkeitstraining entwickelte, um damit die Heilung bei körperlichen Erkrankungen zu unterstützen.
Arbeitszufriedenheit ist vielschichtig
9. August 2018
René Ziegler ist Professor für Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Universität Tübingen. Zusammen mit Christian Schlett hat er Formen der Arbeitszufriedenheit untersucht, veröffentlicht in einer Ausgabe der Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie.
Mit Achtsamkeit gegen Selbstsabotage
2. August 2018
Mit selbstschädigendem Verhalten – ungesundes Essen, falsche Bescheidenheit, Pingeligkeit – verschafft man sich eine kurze Verschnaufpause von unliebsamer Angst oder bedrohlichen Gedanken. Ein neuer Zeitschriftenbeitrag zeigt verschiedene Formen dieser Selbstsabotage auf. Mit Achtsamkeit kann man dagegen angehen.
Durch Selbstreflexion zur besseren Führung
26. Juli 2018
Selbstreflexion ist wichtig, wenn man sein Führungsverhalten verbessern will. Darauf weisen die Autoren im eDossier „Führung“ der Wirtschaftspsychologie aktuell hin. Prinzipien der Selbstbetrachtung sind dabei, das eigene Erzählen anzuregen, bestimmte Methoden einzusetzen, bewusst Themen auszuwählen, sich auf dem Weg des ehrlichen Selbstgesprächs zu bestärken, auch mit anderen darüber zu reden und aus seinen Betrachtungen lernen zu wollen.
Mit Empowerment zu mehr Innovation
19. Juli 2018
Ein Forscherteam um Carsten Schermuly hat bestätigt, dass Mitarbeiter umso innovativer sind, je selbstbestimmter sie handeln können. Dieses Empowerment ergab sich aus einer guten Beziehung zwischen dem Vorgesetzten und dem Mitarbeiter. Und es war der Katalysator für Innovationen.
