Coaching: Deutschland als systemische Hochburg
12. Juli 2018
„Coaching braucht mehr wissenschaftliche Fundierung“, forderte Siegfried Greif, Geschäftsführer des Instituts für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung GmbH (IwFB), bei seinem Vortrag auf dem Coaching-Kongress der Hochschule für angewandtes Management in Erding. Auch wenn sich praktische Erfahrung nicht vollständig durch wissenschaftlich validiertes Wissen ersetzen ließe, sei eine stärkere Zusammenarbeit von Praxis und Wissenschaft notwendig.
Strukturierte Interviews haben Aussagekraft
5. Juli 2018
In einer Überblicksarbeit kommen Julia Levashina von der Kent State University und ihre Forscherkollegen zu dem Schluss, dass strukturierte Einstellungsinterviews einfach besser sind als unstrukturierte, bei denen es wenig Vorgaben gibt. Forschungsergebnisse aus mehr als 20 Jahren zeigen beispielsweise, dass eine Struktur die Interviews aussagekräftiger macht, dass Fehlurteile vermieden werden und Selbstdarstellung eingedämmt wird.
Coaching: Weniger ist mehr
28. Juni 2018
Carsten Schermuly ist Professor für Wirtschaftspsychologie an der SRH Hochschule Berlin. Zusammen mit drei Forscherkolleginnen hat er negative Effekte von Businesscoaching untersucht. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie abgedruckt.
Das Typologie-Quadrat schafft Klarheit
21. Juni 2018
Soll ich mich als Vorgesetzter eher als Motivator oder als Coach verhalten? Liegt die Situation überhaupt noch in meinem Einflussbereich? Ist der Mitarbeiter vielleicht sogar nur in meiner Wahrnehmung „schwierig“? Wer die richtigen Fragen stellt, kann erfolgversprechende Lösungen finden. Dafür wurde das Modell des Typologie-Quadrats entwickelt, das bereits bei mittelständischen Unternehmen und im öffentlichen Dienst eingesetzt wurde.
Persönlichkeitsänderung ist möglich
7. Juni 2018
Die klinische Psychologin Jessica Magidson promoviert an der Universität Maryland, arbeitet an der Harvard Medical School und forscht zu Substanzabhängigkeit und Depression. Zusammen mit Forscherkollegen hat sie in einem Schwerpunktheft der Fachzeitschrift Developmental Psychology, in dem es um den Zusammenhang zwischen Gewissenhaftigkeit und Gesundheitsverhalten geht, einen Ansatz zur Persönlichkeitsänderung vorgestellt.
Lieber denken anstatt grübeln
24. Mai 2018
Wer konstruktiv nachdenkt, wird kreativ. Wer grübelt, wird depressiv. Die Art des Nachsinnens entscheidet über Schöpfertum oder Stimmungstief. Das ist das Ergebnis einer Studie US-amerikanischer Psychologen.
Lebendige Leitbilder
3. Mai 2018
Unternehmensleitbilder, in denen lebendige Wörter – fassbare Gegenstände, beobachtbare Handlungen, vertraute Personen – und nur wenige abstrakte Werte vorkommen, stärken die Zusammenarbeit und verbessern die Arbeitsleistung. Zu diesem Ergebnis kommen US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler. Sie werteten Vision Statements von Notfallkliniken aus und ließen Beschäftigte Spielzeug designen.
Mehr Zufriedenheit durch Hobby-Glück
26. April 2018
Eine Übersichtsstudie bestätigt: Freizeitaktivitäten machen glücklich. Je häufiger man Hobbys nachgeht und je abwechslungsreicher sie sind, desto zufriedener ist man mit seinem Leben. Die Autoren fordern daher, dass Unternehmen die Freizeit ihrer Mitarbeiter mehr fördern.
Effizient und valide: Personalauswahl mit situativen Interviews
18. April 2018
Das Einstellungsinterview ist das am häufigsten genutzte Instrument bei der Personalauswahl. Es wird vor allem zur Endauswahl von Bewerbern, aber auch zu deren Zwischenauswahl, z.B. für ein nachgeschaltetes Assessment-Center, eingesetzt. Das verwendete Interviewverfahren sollte effizient sein und valide die geeigneten und ungeeigneten Bewerber herausfiltern. Hierzu bietet sich das situative Interview an.

