Leben

Die entscheidenden Werte eines Menschen

Shalom Schwartz, Psychologieprofessor im Ruhestand an der Hebräischen Universität in Jerusalem, hat in den 1980er Jahren seine „Theorie grundlegender individueller Werte“ entwickelt. Anfangs waren es zehn Werte, die ein Mensch haben kann und die überall auf der Welt gelten, zum Beispiel Selbstbestimmung, Macht, Sicherheit oder Wohlwollen.

Mit Achtsamkeit gegen Selbstsabotage

Mit selbstschädigendem Verhalten – ungesundes Essen, falsche Bescheidenheit, Pingeligkeit – verschafft man sich eine kurze Verschnaufpause von unliebsamer Angst oder bedrohlichen Gedanken. Ein neuer Zeitschriftenbeitrag zeigt verschiedene Formen dieser Selbstsabotage auf. Mit Achtsamkeit kann man dagegen angehen.

Persönlichkeitsänderung ist möglich

Die klinische Psychologin Jessica Magidson promoviert an der Universität Maryland, arbeitet an der Harvard Medical School und forscht zu Substanzabhängigkeit und Depression. Zusammen mit Forscherkollegen hat sie in einem Schwerpunktheft der Fachzeitschrift Developmental Psychology, in dem es um den Zusammenhang zwischen Gewissenhaftigkeit und Gesundheitsverhalten geht, einen Ansatz zur Persönlichkeitsänderung vorgestellt.

Lieber denken anstatt grübeln

Wer konstruktiv nachdenkt, wird kreativ. Wer grübelt, wird depressiv. Die Art des Nachsinnens entscheidet über Schöpfertum oder Stimmungstief. Das ist das Ergebnis einer Studie US-amerikanischer Psychologen.

Facebook kennt dich besser als deine Freunde

In der Studie konnte der Computer die Persönlichkeit einer Person besser einschätzen als deren Freude oder Bekannte:

Die robuste fünf Typen-Lösung

Allison Gabriel forscht an der Virginia Commonwealth University im US-amerikanischen Richmond zu Gefühlen bei der Arbeit. Zusammen mit Kollegen hat sie im Journal of Applied Psychologyjetzt zwei Studien zu Typen der Emotionsarbeit vorgelegt.

Männer sind narzisstischer

Männer sind narzisstischer als Frauen. Alle drei Narzissmusfacetten Anspruchshaltung, Machtstreben und Gefallsucht sind bei Männern stärker ausgeprägt. Zu diesem Ergebnis kommen US-amerikanische Psychologen, die in einer Metaanalyse 355 Einzelstudien der letzten fast 35 Jahre mit insgesamt über 470.000 Teilnehmern ausgewertet haben.

So meistern Sie schwierige Entscheidungen in 5 Schritten

Die Philosophin Ruth Chang sagt im Interview, wie man schwierige Entscheidungen treffen kann, ohne sich zu zermartern. Dazu gehört, Beweggründe zu finden, Commitment aufzubauen und sich hinter die gewählte Alternative zu stellen.

Mit vier Techniken zur Gedankenstille

Niels Birbaumer erklärt im Gespräch gedankliche Leere. Sie ist einfach zu beschreiben, aber schwierig zu erreichen. Vier Techniken helfen dabei.

Urteil: Ein Wirtschaftspsychologe muss ein Psychologe sein

Er nennt sich nicht nur „Wirtschaftspsychologe“, sondern bezeichnete sich sogar als der „meist gelesene Wirtschaftspsychologe Kontinentaleuropas“. Nun hat das Landgericht München I (Az: 17 HK O 19533/15) den Professor einer Münchner Privathochschule wegen Irreführung über seine Befähigung verurteilt. Er muss es unterlassen, „im geschäftlichen Verkehr zu Wettbewerbszwecken, insbesondere im Internet, sich selbst als ‚Wirtschaftspsychologe‘ zu bezeichnen“. Bei Verstoß drohen ihm ein Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro, ersatzweise Ordnungshaft bis zu sechs Monaten.

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