Personal

Digitale Teams effektiv führen
05. Nov. 2020
Teamzusammenhalt und Arbeitsplatzautonomie fördern besonders die Leistungsfähigkeit von digitalen Teams. Dies ist gerade zu Pandemiezeiten wichtig. Viele Arbeitnehmende mussten von heute auf morgen in das eigene Homeoffice wechseln. Zwei Arbeitsgruppen der Universität Hohenheim in Stuttgart und der Ludwigs-Maximilians-Universität München haben nun untersucht, wie Führungskräfte, trotz der veränderten Arbeitssituation, die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft ihrer Mitarbeitenden aufrechterhalten können.

Netzwerken am eigenen Arbeitsplatz – aber wie?
08. Okt. 2020
Welchen Stellenwert hat bei Ihnen die Beziehung zu Kolleg*innen? Die soziale Interaktion im Team? Besonders für ältere Arbeitnehmende hat sie Priorität und übt auch Einfluss auf ihre Arbeitsmotivation aus. Sozial- emotionale Erfahrungen gewinnen nicht nur an Bedeutung, sondern werden auch vermehrt im Arbeitsalltag gesucht. Wie genau Sie diese in der Interaktion mit Ihren Kolleg*innen finden und so die Grundlage für Ihr persönliches Netzwerk am Arbeitsplatz bilden, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel!

Verspieltheit am Arbeitsplatz – das neue Innovationskapital?
28. Sep. 2020
Hinter der Charaktereigenschaft Verspieltheit steckt viel Potential, das durch vermehrtes Nutzen von Wort- und Gedankenspielen einfach geweckt werden kann. Dadurch wird der Perspektivenwechsel erleichtert, man hat mehr Freude an monotonen Aufgaben und gestaltet sie sogar abwechslungsreicher. Dadurch steigert man das eigene Wohlbefinden. Zudem sind Menschen mit der Neigung zur Verspieltheit ausgeglichener, positiver und offener gegenüber neuen Herausforderungen im (Berufs-) Alltag.

Erfolgreich durch Diversität
25. Aug. 2020
Um wirtschaftlich erfolgreich zu sein benötigen Unternehmen die richtigen Mitarbeitenden. Aber auf welche Themen legen Bewerberinnen und Bewerber Wert? Im Rahmen einer Befragung von rund 11.000 Fach- und Führungskräften gaben 77 Prozent an, sich eher bei Unternehmen zu bewerben, die sich als vielfältig und tolerant präsentieren. Viele wollen außerdem in einem heterogenen Arbeitsumfeld tätig sein, in dem sie mit unterschiedlichen Menschen zusammenarbeiten. Die Mehrzahl der Befragten ist der Meinung, dass Vielfalt im Unternehmen positive Auswirkungen auf das Unternehmensimage hat und damit zum Erfolg im Recruiting beiträgt. Vier von zehn Personen würden sogar auf einen Teil ihres Gehaltes verzichten, um bei einem Unternehmen arbeiten zu können, das Vielfalt fördert.

Sechs Tipps gegen digitalen Stress
04. Aug. 2020
Unsere Arbeitswelt wird immer digitaler. Dies hat auf der einen Seite Vorteile. So kann sich Erwerbstätigen beispielsweise die Chance bieten, einen größeren Entscheidungsspielraum zu nutzen. Aber auch Arbeit und Familie können besser miteinander vereinbart werden, wenn wir ortsunabhängig arbeiten können.

Menschen erleben Digitalisierung als sozialen Wandel
23. Juli 2020
Für viele Menschen bedeutet die Digitalisierung nicht nur, dass sie neue Technologien nutzen. Sie nehmen grundlegende soziale Veränderungen in ihrem Privatleben, im Arbeitsleben und im gesellschaftlichen Zusammenleben wahr. Das hat Auswirkungen darauf, wie Menschen die Digitalisierung einschätzen. Ob sie ihr eher zustimmend oder eher ablehnend gegenüber stehen hängt davon ab, inwiefern die eigene Handlungsfähigkeit eingeschränkt wird.

Ist digitales Arbeiten unsere Zukunft?
16. Juli 2020
Im Mai 2020 hatte Fraunhofer FIT eine Analyse der ersten Erhebungswoche (1.-7. April 2020) mit etwa 500 ausgewerteten Fragebogen vorgestellt. Über 80 Prozent der Befragten – 79 Prozent der Frauen und 85 Prozent der Männer – waren demnach zufrieden im Homeoffice.

Führungskräfte auf Distanz
14. Juli 2020
Macht korrumpiert – soweit das Klischee. Die Realität zeigt jedoch, dass oft gerade Führungskräfte die Konsequenzen ihres Handelns für andere mit bedenken und sich ihrer Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden sehr bewusst sind. Ein Bewusstsein, das sich positiv auf die Zusammenarbeit und auf die Teammitglieder selbst auswirkt. Welche Voraussetzungen diesen positiven Effekt bei Personen in Führungsrollen befördern und wie sich Remote Work kurzfristig auf deren Verantwortungsgefühl auswirken, haben Forscherinnen und Forscher rund um PD Dr. Annika Scholl in der Arbeitsgruppe Soziale Prozesse am Tübinger Leibniz-Institut für Wissensmedien untersucht.

Ausländische Mitarbeitende langfristig binden
09. Juli 2020
Nicht erst durch die zunehmende Nutzung von Homeoffices durch die Corona-Pandemie, sondern auch als Konsequenz der Globalisierung findet Zusammenarbeit zunehmend virtuell statt. Wie sich diese Kooperationsform auf das Verantwortungsbewusstsein von Führungskräften gegenüber ihren Teams auswirkt, haben aktuelle Studien des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) in Tübingen untersucht.

Innovationen sind auch bei Heimarbeit möglich
25. Juni 2020
Auch ohne persönliche Arbeitstreffen ist Kreativität möglich, wenn die richtigen Kommunikationsmedien gewählt werden – das hat eine Untersuchung von Wirtschaftswissenschaftlern der Leibniz Universität Hannover und der Universität zu Köln ergeben.

Jetzt zugreifen oder lieber warten?
23. Juni 2020
Ob Flugtickets, Gebrauchtwagen oder Wohnungssuche – überall stellt sich die Frage: Soll ich jetzt schon zuschlagen oder lieber warten, ob noch ein besseres Angebot kommt? Entscheidungen zu treffen, wenn die Optionen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander präsentiert werden, fällt Menschen oft schwer – besonders wenn die Zeit knapp ist und ein einmal abgelehntes Angebot später vielleicht nicht zur Verfügung steht. „Solche Situationen begegnen uns im Alltag unzählige Male, etwa bei der Parkplatzsuche, beim Hauskauf oder bei der Partnerwahl“, sagt Christiane Baumann vom Psychologischen Institut der Universität Zürich. „Trotzdem ist bisher nicht näher untersucht worden, wie wir uns dabei verhalten.“ Unter der Leitung von Kognitionspsychologin Bettina von Helversen (vormals UZH, jetzt Universität Bremen) und in Zusammenarbeit mit Sam Gershman (Harvard University) hat die Doktorandin verschiedene Experimente zu dieser Frage durchgeführt. Anhand der Resultate konnte sie ein Modell zur Strategie entwickeln, die Menschen bei der Entscheidungsfindung anwenden.

Schulungen mit Bindungseffekt
23. Apr. 2020
Diese Befürchtung dürfte unbegründet sein, wie Professor Thomas Zwick von der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg und Dr. Daniel Dietz herausgefunden haben. „Weiterbildung erhöht im Durchschnitt die Mitarbeiterbindung an das weiterbildende Unternehmen signifikant um mehr als zehn Prozentpunkte“, sagt Zwick, der an der JMU den Lehrstuhl für BWL, Personal und Organisation leitet. In einer Publikation im International Journal of Human Resource Management zeigen die Wirtschaftswissenschaftler: Weiterbildung erhöht nicht nur die Produktivität der Beschäftigten, sie verringert auch deren Neigung, den Betrieb zu verlassen. „Interessanterweise tritt der Bindungseffekt auch bei Weiterbildungsinhalten auf, die einen lohnerhöhenden Karriereschritt außerhalb des Unternehmens ermöglichen würden“, so der JMU-Professor. Selbst wenn die Teilnehmenden von einem externen Weiterbildungsanbieter ein zertifiziertes Zeugnis erhalten und ihre neu erworbenen Fähigkeiten gut belegen können, bleibe die Bindungswirkung positiv.






