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Gesünder und glücklicher dank Facebook-Verzicht

Zwei Wochen lang 20 Minuten weniger Zeit pro Tag auf Facebook: Zu diesem Experiment lud ein Team der Psychologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) 140 Testpersonen ein. Glück für die, die mitgemacht haben: Hinterher bewegten sie sich mehr, rauchten weniger und waren zufriedener. Suchtartige Symptome hinsichtlich der Facebook-Nutzung gingen zurück. Und diese Effekte blieben auch drei Monate nach dem Ende des Experiments erhalten. Über die Ergebnisse berichtet die Gruppe um Dr. Julia Brailovskaia in der Zeitschrift „Computers in Human Behavior“

Senioren mögen Roboter

Eine Welt ohne Roboter ist inzwischen kaum noch vorstellbar. Sie übernehmen nicht nur wichtige Aufgaben in Produktionsprozessen, immer häufiger kommen sie auch im Dienstleistungssektor zum Einsatz. Als sogenannte android – also menschenähnlich – gestaltete Maschinen unterstützen sie beispielsweise die Betreuung von älteren Menschen. Allerdings steht dem das Vorurteil entgegen, dass Senioren eher technikfeindlich seien und einem Roboter skeptisch gegenüberstehen würden. Eine Studie von Psychologinnen und Psychologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena legt jetzt allerdings nahe, dass ältere Menschen weit weniger mit den „Maschinenmenschen“ fremdeln als bisher vermutet.

Teufelskreis des Zynismus

Respektlose Behandlung zu erfahren, kann laut den Ergebnissen einer Studie von internationalen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen zur Entwicklung eines zynischen Menschenbildes führen. Ein zynisches Menschenbild trägt wiederum dazu bei, dass Menschen weitere respektlose Behandlung durch andere erfahren und sich auch selbst respektlos gegenüber anderen verhalten.

Wenn sich Ältere bei der Arbeit ausgeschlossen fühlen

Arbeitnehmende ab 50 können sich aus verschiedenen Gründen am Arbeitsplatz ausgegrenzt und demotiviert fühlen. Sie fühlen sich dann besonders ausgeschlossen, wenn sie selbst glauben, aufgrund ihres Alters kognitiv abzubauen, wie Psychologen der Universität Basel im Fachblatt „Work, Aging, and Retirement“ berichten.

Meist keine Schulungen für digitale Transformation

Organisationen in Europa stehen angesichts der Digitalen Transformation vor der Herausforderung, ihre Mitarbeiter mit dem nötigen Know-how dafür auszustatten, tun dies aber häufig nicht. Das ist das Ergebnis einer Studie mit 467 Teilnehmern, die der Corporate-Learning-Experte Skillsoft in Großbritannien, Frankreich und Deutschland durchgeführt hat. Mit durchschnittlich 42 Prozent wurde das fehlende Wissen über neue Anforderungen im Zuge der Digitalisierung von den Teilnehmern aller Länder als Herausforderung Nummer eins genannt.

In der Krise andere Kommunikationschancen nutzen

Soziale Kontakte wegen der Ansteckungsgefahr minimieren, das gilt in Zeiten von Corona nicht nur privat, sondern auch für den Job. Unterhaltungen werden vermehrt bilateral übers Telefon geführt. Auch E-Mail oder Chatfunktionen werden verstärkt genutzt. Virtuelle Räume ermöglichen es, Dokumente gemeinsam anzuschauen und zu diskutieren. „Diese vielfältigen Möglichkeiten bieten Beschäftigen ein enormes Potenzial weiterhin produktiv und effektiv arbeiten zu können. Das gleiche gilt für die Nutzung des Homeoffice“, so Tim Jeske von Ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft.

Jede dritte Führungskraft in Deutschland steckt in einer Identitätskrise

Führungskräfte tragen wesentlich zu der erfolgreichen Performance von Teams, Abteilungen oder ganzen Betrieben bei. Sie selbst fühlen sich häufig jedoch nicht ausreichend unterstützt. Dies äußert sich auch teilweise in der Ambivalenz ihrer eigenen Rolle und den Selbstzweifeln in Bezug auf ihre Ziele. Dies ist das Ergebnis des neuen „Führungskräfte-Radars 2019“ der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung (RMI) an der Universität Witten/Herdecke.  

Feedback-Kultur: Wenn aus Kooperation Konkurrenz wird

Feedback gilt als wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmenskultur. Richtig eingesetzt, kann es die Arbeitsleistung und die Zusammenarbeit im Team stärken. Doch wie beeinflusst unterschiedliches Feedback das Verhalten der Mitarbeitenden untereinander? In einer aktuellen Studie haben Forschende des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der IESE Business School in Barcelona untersucht, welche Art von Feedback eher zu kooperierendem und welche zu konkurrierendem Verhalten führt. Dafür luden sie 112 studentische Teilnehmende verschiedener Fachrichtungen und 28 Führungskräfte, von denen alle mindestens sieben Jahre Berufserfahrung hatten, zu einem Laborexperiment ein.

Corona-Virus: Die Mehrheit wünscht sich Home-Office

Zwei Drittel der Befragten (66,1 Prozent) erwarten von ihrem Arbeitgeber, dass er entsprechende digitale Lösungen anbietet. Dabei spielt offenbar die Größe des Unternehmens eine entscheidende Rolle. So erwarten 80 Prozent der Angestellten aus Großunternehmen von ihrem Arbeitgeber, dass er ihnen eine entsprechende Lösung ermöglicht. Bei den mittleren Unternehmen sind es nur 67,7 Prozent und bei den kleinen Unternehmen 58,1 Prozent.

Erfolgsfaktor Raum: Wie die Umgebung unser Arbeiten beeinflusst

Wie muss ein Raum gestaltet sein, um darin so kreativ, konzentriert oder stressfrei wie möglich arbeiten zu können? In der neuen Metastudie »Raumpsychologie für eine neue Arbeitswelt« stellt das Fraunhofer IAO systematisch die Ergebnisse verschiedener empirischer Untersuchungen vor, die sich mit der Wirkung und Gestaltung des Raumes in der Arbeitswelt befassen.

Telearbeit: Auf die gute Gestaltung kommt es an

Einen Teil der Arbeit von zuhause aus zu erledigen, kann die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf verbessern und lange Pendelzeiten verringern. Allerdings hat nur rund jeder achte Beschäftigte Telearbeit mit seinem Arbeitgebenden vereinbart. Gleichzeitig arbeitet knapp jeder Dritte ohne Vereinbarung gelegentlich von zuhause aus. Dieses ungeregelte Arbeiten von zuhause geht häufig mit hoher Arbeitsbelastung und Überstunden einher. Daher ist es für die Gesundheit und Work-Life-Balance von Beschäftigten wichtig, die Arbeit von zuhause gut zu gestalten und die individuellen Bedürfnisse der Beschäftigten zu berücksichtigen.

Tageszeitung bei Bewerbern auf Platz eins

Ein erstaunliches Ergebnis: Über die Hälfte (59 Prozent) der Bewerber in Deutschland nutzen regelmäßig regionale Tageszeitungen, um sich über Karriere- und Arbeitsweltthemen zu informieren. Damit sind in diesem Kontext Tageszeitungen das meist genutzte Informationsmedium. Auch überregionale Tageszeitungen werden stark für Karrierezwecke genutzt und erreichen dafür eine Mediennutzung von 44 Prozent. Social Media Kanäle werden dagegen von nur einem Viertel (24 Prozent) genutzt, um sich über Arbeitgeber zu informieren.