Gesundheit

  • Smartphones bewusster nutzen für mehr Wohlbefinden

    Für viele ist das Smartphone ein Segen und entsprechend häufig und vielseitig wird es genutzt. Wie aktuelle Studienergebnisse jedoch zeigen, stellen Menschen vermehrt negative Auswirkungen des Smartphones auf ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit fest. Dabei genügen schon ein paar einfache Strategien, um gesünder mit dem Smartphone umzugehen.
  • Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz

    Unsere Arbeitswelt befindet sich in einem stetigen Wandel: Marktveränderungen, Digitalisierungsprozesse oder die Herausforderung, am Markt erfolgreich zu bleiben, fordern Arbeitgebende und Beschäftigte. Dabei können zunehmende Arbeitsintensität, Multitasking, ständige Erreichbarkeit sowie Termin- und Leistungsdruck Beschäftigte psychisch belasten. Umso wichtiger ist es, arbeitsbedingte Gefährdungen durch psychische Belastung am Arbeitsplatz festzustellen, zu reduzieren oder sogar zu vermeiden. Das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen stellt zwei neue Methoden vor.
  • Krank zur Arbeit?

    Bei Krankheit stellen sich viele Berufstätige die Frage: Wann gehe ich (noch oder wieder) zur Arbeit und wann bleibe ich besser zuhause? Welche Folgen entstehen für mich und für meine Firma mit Blick auf Produktivität, Kosten und Zusammenarbeit? Studien zeigen, dass rund ein Drittel der Arbeitnehmenden auch krank zur Arbeit gehen. Heiko Breitsohl forscht an der Abteilung Personal, Führung und Organisation zum so genannten „Präsentismus“. In einer aktuellen Übersichtsarbeit kommt er gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen zum Schluss: Wir wissen zu wenig über das „Phänomen Präsentismus“ und seine Bedeutung und Folgen werden gravierend unterschätzt.
  • Wie Entscheidungsfreiheit und Rückenschmerzen zusammenhängen

    Ein Team von Psychologinnen der TU Dresden hat in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus den Gesundheitswissenschaften und der Arbeitsmedizin sowie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in einer Meta-Analyse psychosoziale Arbeitsmerkmale identifiziert, die im Zusammenhang mit dem Auftreten von chronischen unteren Rückenschmerzen stehen. So konnte gezeigt werden, dass nicht nur körperliche, sondern auch psychische und soziale Faktoren am Arbeitsplatz zu chronischen Rückenleiden beitragen können.
  • Psychisch gesünder dank Rente

    Das Renteneintrittsalter wurde in den vergangenen Jahren europaweit angehoben. Wie wirkt sich das auf Arbeitnehmende und deren Gesundheit aus? Dr. Ingo Kolodziej, externer Lehrbeauftragter an der Hochschule Fresenius in Düsseldorf, hat gemeinsam mit Dr. Pilar García-Gómez von der Erasmus University Rotterdam untersucht, welchen Effekt die Rente auf die psychische Gesundheit hat.
  • Jede fünfte beschäftigte Person hat zu kurze Ruhezeiten

    Beschäftigte Personen mit verkürzten Ruhezeiten haben häufiger gesundheitliche Beschwerden und eine schlechtere Work-Life-Balance. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Die Studie zeigt ebenso, dass das Risiko größer ist, die Ruhezeiten nicht einzuhalten, je länger die Tages- beziehungsweise Wochenarbeitszeiten der beschäftigten Personen sind. Die Publikation baua: Bericht kompakt „Verkürzte Ruhezeiten: Auswirkungen auf die Gesundheit und die Work-Life-Balance“ fasst diese und weitere Forschungsergebnisse übersichtlich zusammen.
  • Mit präventivem Gesamtkonzept Burnout vorbeugen

    Burnout-Prävention sollte mit einem psychologisch fundierten Gesamtkonzept erfolgen. Das betonen Sabine Siegl, Frank Jacobi und Ulrich Schübel vom Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Um berufsbedingten Burnout anzugehen, müssen zunächst die Symptome bestimmt und deren Häufigkeit eingeschätzt werden. Das präventive Gesamtkonzept sollte alle Unternehmensebenen und Akteure einbeziehen: Unternehmensleitung, Führungskräfte und Mitarbeitende.
  • Flexible Arbeitszeiten bergen Chancen und Risiken

    Die Arbeitszeiten in Deutschland sind hoch flexibel. Das zeigen nicht nur einschlägige Statistiken zu Abend-, Nacht-, Schicht und Wochenendarbeit. Ein Kausalzusammenhang zwischen dem Trend zur Flexibilisierung und zunehmenden Ausfallzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen ist nicht bewiesen. Dennoch sind sich Psycholog:innen und Gewerkschafter:innen einig, dass die Rahmenbedingungen entscheidend sind, wenn Arbeitgebende und Arbeitnehmende von flexiblen Arbeitszeiten profitieren sollen.