Interview

  • Retreats: Wenn Führungskräfte in ihr Herz kommen

    Bei Retreats denken viele an Yoga und Spiritualität. Doch auch für das Coaching von Führungskräften kann das Format hilfreich sein. Dominique Klein, Ex-Basketballprofi und Psychologe, berichtet im Interview, wie er und sein Team Führungskräfte in Retreats bei der Lösung ihrer Probleme unterstützen und warum es Achtsamkeit und Mitgefühl braucht, um gesundes wirtschaftliches Wachstum und nachhaltige Leistung im Unternehmen zu fördern.
  • Positive Leadership – Wie Sie Wohlbefinden und Leistung verbinden

    Positive Leadership wird zunehmend zur Norm in der Unternehmenswelt und soll Potenziale freisetzen sowie das Wohlbefinden der Mitarbeitenden steigern. Dr. Markus Ebner hat zu diesem Führungsstil das praxisnahe PERMA-Lead-Modell entwickelt und berichtet zentrale Erkenntnisse aus seiner jahrelangen Forschungsarbeit zu der Umsetzung und den Vorteilen dieses Führungsansatzes.
  • „Empathie hat messbare wirtschaftliche Vorteile“

    In vielen Wissenschaften und Anwendungsbereichen spielt Empathie seit Langem eine wichtige Rolle. Neuerdings beschäftigen sich auch Unternehmen vermehrt mit diesem Thema. Doch was kann Empathie in der Wirtschaft bewirken? Wie wichtig ist Einfühlungsvermögen für Führungskräfte? Ein Gespräch mit Waldemar Pelz, Professor für Internationales Management und Marketing.
  • „Man muss Veränderungen einfordern, sie kommen nicht von selbst“

    Obwohl Frauen mehr als die Hälfte der Menschheit bilden und in Schule und Studium bessere Noten erlangen, werden Führungs- und Schlüsselpositionen überproportional häufig mit Männern besetzt. Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn AG, Vorstandsvorsitzende der DB Cargo und promovierte Psychologin, berichtet im Interview von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen als Frau in der Führungswelt.
  • "Leistung ist Psychologie, nicht Ökonomie"

    Die Rufe nach der 4-Tage-Woche sind laut, Arbeitnehmende brauchen Erholung und weniger Arbeit. Doch ist dem wirklich so? Nein, meint Prof. Dr. Ingo Hamm. Er sieht das eigentliche Problem in einem rein ökonomischen Leistungsverständnis, welches die psychologische Ebene nicht beachtet. Der Schlüssel zur Leistungslust liege im individuellen inneren Antrieb von Menschen.
  • „Es bringt niemandem etwas, wenn man irgendwann ausgebrannt ist“

    In einer (Arbeits-)Welt, die sich gefühlt immer schneller dreht, sind Auszeiten wichtiger denn je. Wie er gelernt hat, sie ernst zu nehmen, und warum man als Führungskraft Auszeiten – von der Pause bis zur Elternzeit – auch bei seinen Mitarbeitenden fördern sollte, erläutert Nicolas Brackmann, Director Group Sales & Key Account Management der Randstad Gruppe Deutschland, im Interview.
  • Mehrgenerationen-Belegschaft: Augenhöhe durch Reverse Mentoring

    Junge Leute erklären erfahrenen Mitarbeitenden die Welt? Hinter Reverse Mentoring verbirgt sich deutlich mehr als die schlichte Umkehr der klassischen Mentoring-Beziehung. Anastasia Barner, die Gründerin der ersten Reverse-Mentoring-Plattform Europas, erklärt im Interview, warum Reverse Mentoring Augenhöhe und Gleichberechtigung bedeutet und wie Unternehmen und Arbeitnehmende von dem Format profitieren können.
  • „Es gibt eine brutale Instrumentalisierung des Begriffs New Work“

    New Work verspricht selbstbestimmtes Arbeiten. Doch was passiert, wenn ein Management diese revolutionäre Idee nur zum Schein auf seine Fahnen schreibt oder sie von oben durchsetzt? Dann kann sie wiederum in Zwang münden und frustrierte Mitarbeitende hinterlassen. Im Gespräch erklärt Prof. Dr. Carsten C. Schermuly, wie die Umsetzung besser geht und welch zentrale Rolle Empowerment dabei spielt.
  • Wenn Teams überlastet sind: Wege aus dem „Vicious Cycle“

    Kündigung oder Renteneintritt – es gibt viele Gründe, warum Mitarbeitende aus Unternehmen ausscheiden. Die Stellen nachzubesetzen, wird immer schwieriger. Das verbleibende Team kann in einen sogenannten „Vicious Cycle“ geraten. Mit Personalberaterin Miriam Katzenberger sprechen wir darüber, was das genau bedeutet und wie Führungskräfte für Entlastung und neue Perspektiven sorgen können.
  • Was Unternehmen von Kultureinrichtungen lernen können

    Theater- und Opernhäuser gelten als Orte der Kreativität und Lebendigkeit, doch sind staatliche und kommunale Kultureinrichtungen häufig von verkrusteten Strukturen und strengen Hierarchien geprägt. Allerdings wandeln sich die Erwartungen der Mitarbeitenden und des Publikums. Coachin und Buchautorin Christina Barandun erzählt im Interview, wie sie Kulturhäuser bei der Organisationsentwicklung begleitet, wie sie Struktur in das kreative Chaos bringt und was Industriebetriebe von Kultureinrichtungen lernen können.
  • „Nur wer veränderungsstabil ist, kann gestalten“

    Die Welt verändert sich fortlaufend, Unternehmen werden mit Innovationen und Krisen konfrontiert, viele ängstigt das Tempo des technologischen Fortschritts und Wandels. Der Unternehmensberater und Führungskräftecoach Holger Heinze erklärt im Interview, warum er Panik angesichts dieser Entwicklungen für unnötig hält und wie Unternehmen durch Veränderungsstabilität einen konstruktiveren Weg gehen können.
  • Eltern in Führung: Die Initiative #vereinbarkeitjetzt

    Als Führungskraft in Elternzeit, dann zurück in den Job, allerdings zurückgestuft. So ging es sicherlich nicht nur Nadine Quosdorf, die die Initiative #vereinbarkeitjetzt gegründet hat. Im Interview sprechen wir über ihren Weg, wie es in der Realität wirklich mit Führungspositionen in Teilzeit aussieht, welchen Handlungsbedarf sie seitens Politik und Unternehmen sieht, um Eltern im Beruf besser zu unterstützen – und auch über Paarkommunikation.
  • Introvertierte Führungskräfte: Die unerkannten Quiet Potentials

    Zaghaft, still, nicht belastbar? Introvertierte werden mit zahlreichen solcher Vorurteile konfrontiert, die es ihnen erschweren, in Führungspositionen zu kommen. Tatsächlich sind Führungskräfte mehrheitlich extravertiert, doch sind sie nicht automatisch besser für diese Rolle geeignet. Introvertierte bringen wertvolle Qualitäten für Führungsaufgaben mit. Warum es sich daher für Unternehmen lohnt, introvertierte Mitarbeitende zu fördern, erläutert Katja Schwalbach im Gespräch.
  • Das Ende der Alphatier-CEOs? Weshalb menschliche Führung die stärkere ist

    Menschlichkeit, Empathie, Partizipation? Diese Begriffe wurden lange Zeit nicht mit der Führung von Unternehmen assoziiert und manch eine:r hat auch schon brüllende Vorgesetzte erlebt. Dass ein menschlicher Führungsstil jedoch nicht mit einem Verlust an Autorität und Stärke gleichzusetzen ist – und stattdessen zu gesünderen Arbeitsverhältnissen und weniger Fluktuation beitragen kann, erläutert Coach Julius Bachmann im Interview.
  • „Ein klarer Purpose – eine Art Polarstern für die Orientierung in turbulenten Zeiten“

    Wussten Sie, dass Purpose-gesteuerte Unternehmen leistungsfähiger und auch profitabler sind als klassisch organisierte Unternehmen? Wie Unternehmen ihren Purpose finden und sich danach ausrichten können, erläutern Franziska Fink und Michael Moeller im Interview – und klären dabei auch die Frage, ob Purpose-Steuerung wirklich für jedes Unternehmen das Richtige ist.
  • Wie Übermorgengestalter:innen Unternehmen in die Zukunft führen

    Ökologische und soziale Krisen verdeutlichen seit Jahren, dass sich auch Unternehmen wandeln müssen, um zukunftsfähig zu bleiben. Dafür braucht es Mitarbeitende, die furchtlos in die ungewisse Zukunft blicken und aktiv mit eigenen Ideen Veränderungsimpulse setzen. Wie Unternehmen solche Übermorgengestalter:innen finden, anziehen und unterstützen können, erklärt Businesscoach und Bestsellerautorin Anne M. Schüller im Interview.
  • „Wer Ängste nicht anschaut, kann auch nicht aktiv mit ihnen umgehen“

    Schaut man sich in der Welt um, gibt es viele Gründe, um besorgt oder ängstlich zu sein: Auf die Pandemie folgt die Inflation, der Klimawandel schreitet voran und Transformation erscheint vielen Unternehmen unabdinglich, um weiterhin zukunftsfähig zu sein. Doch Ängste mindern die Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmenden. Prof. Dr. Julia Schorlemmer und Andreas Steffen untersuchen derzeit in der NEGZ (Nationales E-Government Kompetenzzentrum)-Kurzstudie „Angst im Wandel”, warum Organisationen die Ängste ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen sollten und worauf es dabei ankommt.