Interview

  • „Es bringt niemandem etwas, wenn man irgendwann ausgebrannt ist“

    In einer (Arbeits-)Welt, die sich gefühlt immer schneller dreht, sind Auszeiten wichtiger denn je. Wie er gelernt hat, sie ernst zu nehmen, und warum man als Führungskraft Auszeiten – von der Pause bis zur Elternzeit – auch bei seinen Mitarbeitenden fördern sollte, erläutert Nicolas Brackmann, Director Group Sales & Key Account Management der Randstad Gruppe Deutschland, im Interview.
  • Mehrgenerationen-Belegschaft: Augenhöhe durch Reverse Mentoring

    Junge Leute erklären erfahrenen Mitarbeitenden die Welt? Hinter Reverse Mentoring verbirgt sich deutlich mehr als die schlichte Umkehr der klassischen Mentoring-Beziehung. Anastasia Barner, die Gründerin der ersten Reverse-Mentoring-Plattform Europas, erklärt im Interview, warum Reverse Mentoring Augenhöhe und Gleichberechtigung bedeutet und wie Unternehmen und Arbeitnehmende von dem Format profitieren können.
  • „Es gibt eine brutale Instrumentalisierung des Begriffs New Work“

    New Work verspricht selbstbestimmtes Arbeiten. Doch was passiert, wenn ein Management diese revolutionäre Idee nur zum Schein auf seine Fahnen schreibt oder sie von oben durchsetzt? Dann kann sie wiederum in Zwang münden und frustrierte Mitarbeitende hinterlassen. Im Gespräch erklärt Prof. Dr. Carsten C. Schermuly, wie die Umsetzung besser geht und welch zentrale Rolle Empowerment dabei spielt.
  • Wenn Teams überlastet sind: Wege aus dem „Vicious Cycle“

    Kündigung oder Renteneintritt – es gibt viele Gründe, warum Mitarbeitende aus Unternehmen ausscheiden. Die Stellen nachzubesetzen, wird immer schwieriger. Das verbleibende Team kann in einen sogenannten „Vicious Cycle“ geraten. Mit Personalberaterin Miriam Katzenberger sprechen wir darüber, was das genau bedeutet und wie Führungskräfte für Entlastung und neue Perspektiven sorgen können.
  • Was Unternehmen von Kultureinrichtungen lernen können

    Theater- und Opernhäuser gelten als Orte der Kreativität und Lebendigkeit, doch sind staatliche und kommunale Kultureinrichtungen häufig von verkrusteten Strukturen und strengen Hierarchien geprägt. Allerdings wandeln sich die Erwartungen der Mitarbeitenden und des Publikums. Coachin und Buchautorin Christina Barandun erzählt im Interview, wie sie Kulturhäuser bei der Organisationsentwicklung begleitet, wie sie Struktur in das kreative Chaos bringt und was Industriebetriebe von Kultureinrichtungen lernen können.
  • „Nur wer veränderungsstabil ist, kann gestalten“

    Die Welt verändert sich fortlaufend, Unternehmen werden mit Innovationen und Krisen konfrontiert, viele ängstigt das Tempo des technologischen Fortschritts und Wandels. Der Unternehmensberater und Führungskräftecoach Holger Heinze erklärt im Interview, warum er Panik angesichts dieser Entwicklungen für unnötig hält und wie Unternehmen durch Veränderungsstabilität einen konstruktiveren Weg gehen können.
  • Eltern in Führung: Die Initiative #vereinbarkeitjetzt

    Als Führungskraft in Elternzeit, dann zurück in den Job, allerdings zurückgestuft. So ging es sicherlich nicht nur Nadine Quosdorf, die die Initiative #vereinbarkeitjetzt gegründet hat. Im Interview sprechen wir über ihren Weg, wie es in der Realität wirklich mit Führungspositionen in Teilzeit aussieht, welchen Handlungsbedarf sie seitens Politik und Unternehmen sieht, um Eltern im Beruf besser zu unterstützen – und auch über Paarkommunikation.
  • Introvertierte Führungskräfte: Die unerkannten Quiet Potentials

    Zaghaft, still, nicht belastbar? Introvertierte werden mit zahlreichen solcher Vorurteile konfrontiert, die es ihnen erschweren, in Führungspositionen zu kommen. Tatsächlich sind Führungskräfte mehrheitlich extravertiert, doch sind sie nicht automatisch besser für diese Rolle geeignet. Introvertierte bringen wertvolle Qualitäten für Führungsaufgaben mit. Warum es sich daher für Unternehmen lohnt, introvertierte Mitarbeitende zu fördern, erläutert Katja Schwalbach im Gespräch.
  • Das Ende der Alphatier-CEOs? Weshalb menschliche Führung die stärkere ist

    Menschlichkeit, Empathie, Partizipation? Diese Begriffe wurden lange Zeit nicht mit der Führung von Unternehmen assoziiert und manch eine:r hat auch schon brüllende Vorgesetzte erlebt. Dass ein menschlicher Führungsstil jedoch nicht mit einem Verlust an Autorität und Stärke gleichzusetzen ist – und stattdessen zu gesünderen Arbeitsverhältnissen und weniger Fluktuation beitragen kann, erläutert Coach Julius Bachmann im Interview.
  • „Ein klarer Purpose – eine Art Polarstern für die Orientierung in turbulenten Zeiten“

    Wussten Sie, dass Purpose-gesteuerte Unternehmen leistungsfähiger und auch profitabler sind als klassisch organisierte Unternehmen? Wie Unternehmen ihren Purpose finden und sich danach ausrichten können, erläutern Franziska Fink und Michael Moeller im Interview – und klären dabei auch die Frage, ob Purpose-Steuerung wirklich für jedes Unternehmen das Richtige ist.
  • Wie Übermorgengestalter:innen Unternehmen in die Zukunft führen

    Ökologische und soziale Krisen verdeutlichen seit Jahren, dass sich auch Unternehmen wandeln müssen, um zukunftsfähig zu bleiben. Dafür braucht es Mitarbeitende, die furchtlos in die ungewisse Zukunft blicken und aktiv mit eigenen Ideen Veränderungsimpulse setzen. Wie Unternehmen solche Übermorgengestalter:innen finden, anziehen und unterstützen können, erklärt Businesscoach und Bestsellerautorin Anne M. Schüller im Interview.
  • „Wer Ängste nicht anschaut, kann auch nicht aktiv mit ihnen umgehen“

    Schaut man sich in der Welt um, gibt es viele Gründe, um besorgt oder ängstlich zu sein: Auf die Pandemie folgt die Inflation, der Klimawandel schreitet voran und Transformation erscheint vielen Unternehmen unabdinglich, um weiterhin zukunftsfähig zu sein. Doch Ängste mindern die Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmenden. Prof. Dr. Julia Schorlemmer und Andreas Steffen untersuchen derzeit in der NEGZ (Nationales E-Government Kompetenzzentrum)-Kurzstudie „Angst im Wandel”, warum Organisationen die Ängste ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen sollten und worauf es dabei ankommt.
  • Unsere Psyche macht nicht vor der Bürotür halt!

    Die beiden Wirtschaftspsychologinnen Melanie Faltermeier und Melanie Meyer-Tischler sind Expertinnen für die Aufklärung, Sensibilisierung und Entstigmatisierung psychischer Belastungen im Arbeitskontext und haben gemeinsam das Unternehmen WE ARE MENTAL gegründet. Wirtschaftspsychologie aktuell sprach mit ihnen über psychische Erkrankungen, Work-Life-Balance und wie es Führungskräften gelingen kann, neben der Staff Care auch die Self Care nicht zu vergessen.
  • Ein Neuanfang: Wenn sich Co-Führende neu finden müssen

    Zwei Personen, eine Führungsposition – eine Konstellation, die herausfordernd sein kann. Doch was bedeutet es, wenn eine Führungsperson das Unternehmen verlässt und jemand anderes neu in das Führungsduo einsteigt? Anke Boettcher (AB) und Hiba Zaheer (HZ) von Albatros Versicherungsdienste GmbH haben diese Situation vor einem halben Jahr erlebt und erläutern im Interview, welchen großen Mehrwert geteilte Führung bietet und wie sie trotz des kürzlichen Wechsels zu einem eingespielten Team wurden.
  • „Topsharing ist kein Modell, das man vom Reißbrett einführen kann.“

    Wie gelingt es, im Tandem dieselbe Führungsposition auszuüben, und welche Vorteile hat Topsharing für Angestellte und das gesamte Unternehmen? Julia Läkemäker und Sandra Valentin arbeiten seit 2016 erfolgreich bei der ]init[ AG für digitale Kommunikation in dieser Konstellation und sprechen im Interview über ihre Erfahrungen, über Vorurteile gegen das Modell sowie über Faktoren, die für das Gelingen des Topsharings entscheidend sind.
  • Sich mit Working Out Loud gemeinsam weiterentwickeln

    Neues lernen, sich weiterentwickeln und zugleich wertvolle Kontakte knüpfen? Das ist die Quintessenz von Working Out Loud (WOL), einer Methode, in deren Rahmen Menschen in kleinen Gruppen zusammenkommen, um sich in ihren Lernprozessen zu unterstützen. Claudia Salowski, selbstständige Coachin und Unternehmensberaterin, nahm bereits mehrfach an WOL teil und berichtet im Interview über Sinn und Nutzen der Methode sowie über das 2020 initiierte Programm WOL #FrauenStärken.