Interview

  • Introvertierte Führungskräfte: Die unerkannten Quiet Potentials

    Zaghaft, still, nicht belastbar? Introvertierte werden mit zahlreichen solcher Vorurteile konfrontiert, die es ihnen erschweren, in Führungspositionen zu kommen. Tatsächlich sind Führungskräfte mehrheitlich extravertiert, doch sind sie nicht automatisch besser für diese Rolle geeignet. Introvertierte bringen wertvolle Qualitäten für Führungsaufgaben mit. Warum es sich daher für Unternehmen lohnt, introvertierte Mitarbeitende zu fördern, erläutert Katja Schwalbach im Gespräch.
  • Das Ende der Alphatier-CEOs? Weshalb menschliche Führung die stärkere ist

    Menschlichkeit, Empathie, Partizipation? Diese Begriffe wurden lange Zeit nicht mit der Führung von Unternehmen assoziiert und manch eine:r hat auch schon brüllende Vorgesetzte erlebt. Dass ein menschlicher Führungsstil jedoch nicht mit einem Verlust an Autorität und Stärke gleichzusetzen ist – und stattdessen zu gesünderen Arbeitsverhältnissen und weniger Fluktuation beitragen kann, erläutert Coach Julius Bachmann im Interview.
  • „Ein klarer Purpose – eine Art Polarstern für die Orientierung in turbulenten Zeiten“

    Wussten Sie, dass Purpose-gesteuerte Unternehmen leistungsfähiger und auch profitabler sind als klassisch organisierte Unternehmen? Wie Unternehmen ihren Purpose finden und sich danach ausrichten können, erläutern Franziska Fink und Michael Moeller im Interview – und klären dabei auch die Frage, ob Purpose-Steuerung wirklich für jedes Unternehmen das Richtige ist.
  • Wie Übermorgengestalter:innen Unternehmen in die Zukunft führen

    Ökologische und soziale Krisen verdeutlichen seit Jahren, dass sich auch Unternehmen wandeln müssen, um zukunftsfähig zu bleiben. Dafür braucht es Mitarbeitende, die furchtlos in die ungewisse Zukunft blicken und aktiv mit eigenen Ideen Veränderungsimpulse setzen. Wie Unternehmen solche Übermorgengestalter:innen finden, anziehen und unterstützen können, erklärt Businesscoach und Bestsellerautorin Anne M. Schüller im Interview.
  • „Wer Ängste nicht anschaut, kann auch nicht aktiv mit ihnen umgehen“

    Schaut man sich in der Welt um, gibt es viele Gründe, um besorgt oder ängstlich zu sein: Auf die Pandemie folgt die Inflation, der Klimawandel schreitet voran und Transformation erscheint vielen Unternehmen unabdinglich, um weiterhin zukunftsfähig zu sein. Doch Ängste mindern die Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmenden. Prof. Dr. Julia Schorlemmer und Andreas Steffen untersuchen derzeit in der NEGZ (Nationales E-Government Kompetenzzentrum)-Kurzstudie „Angst im Wandel”, warum Organisationen die Ängste ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen sollten und worauf es dabei ankommt.
  • Unsere Psyche macht nicht vor der Bürotür halt!

    Die beiden Wirtschaftspsychologinnen Melanie Faltermeier und Melanie Meyer-Tischler sind Expertinnen für die Aufklärung, Sensibilisierung und Entstigmatisierung psychischer Belastungen im Arbeitskontext und haben gemeinsam das Unternehmen WE ARE MENTAL gegründet. Wirtschaftspsychologie aktuell sprach mit ihnen über psychische Erkrankungen, Work-Life-Balance und wie es Führungskräften gelingen kann, neben der Staff Care auch die Self Care nicht zu vergessen.
  • Ein Neuanfang: Wenn sich Co-Führende neu finden müssen

    Zwei Personen, eine Führungsposition – eine Konstellation, die herausfordernd sein kann. Doch was bedeutet es, wenn eine Führungsperson das Unternehmen verlässt und jemand anderes neu in das Führungsduo einsteigt? Anke Boettcher (AB) und Hiba Zaheer (HZ) von Albatros Versicherungsdienste GmbH haben diese Situation vor einem halben Jahr erlebt und erläutern im Interview, welchen großen Mehrwert geteilte Führung bietet und wie sie trotz des kürzlichen Wechsels zu einem eingespielten Team wurden.
  • „Topsharing ist kein Modell, das man vom Reißbrett einführen kann.“

    Wie gelingt es, im Tandem dieselbe Führungsposition auszuüben, und welche Vorteile hat Topsharing für Angestellte und das gesamte Unternehmen? Julia Läkemäker und Sandra Valentin arbeiten seit 2016 erfolgreich bei der ]init[ AG für digitale Kommunikation in dieser Konstellation und sprechen im Interview über ihre Erfahrungen, über Vorurteile gegen das Modell sowie über Faktoren, die für das Gelingen des Topsharings entscheidend sind.
  • Sich mit Working Out Loud gemeinsam weiterentwickeln

    Neues lernen, sich weiterentwickeln und zugleich wertvolle Kontakte knüpfen? Das ist die Quintessenz von Working Out Loud (WOL), einer Methode, in deren Rahmen Menschen in kleinen Gruppen zusammenkommen, um sich in ihren Lernprozessen zu unterstützen. Claudia Salowski, selbstständige Coachin und Unternehmensberaterin, nahm bereits mehrfach an WOL teil und berichtet im Interview über Sinn und Nutzen der Methode sowie über das 2020 initiierte Programm WOL #FrauenStärken.
  • Trauer am Arbeitsplatz – ein unterschätztes Thema

    Tod und Trauer gehören zum menschlichen Leben dazu. Aber wie sollten Unternehmen reagieren, wenn Angestellte versterben oder um einen Verlust trauern? Die Trauerbegleiterin Christine Kempkes erklärt im Interview, warum im Arbeitskontext mehr über Trauer gesprochen werden sollte und wie Führungskräfte trauernde Mitarbeiter:innen unterstützen können.
  • Leadership in der Klimakrise am Beispiel der Triodos Bank

    Die Klimakrise drängt. Doch die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft ist eine gewaltige und komplexe Aufgabe. Auch Führungskräfte sind hier gefordert. Im Interview sprachen Janna Hoppmann und Christoph Schönherr mit Georg Schürmann, Geschäftsführer der Triodos Bank, darüber, wie er diese Aufgabe in seinem Unternehmen angeht.
  • "Berufserfolg hängt stark von der sozialen Herkunft ab"

    Die soziale Herkunft stellt die Weichen für schulischen und beruflichen Erfolg. Menschen aus finanzschwachen oder nichtakademischen Familien haben es in ihrem beruflichen Werdegang häufig schwerer. Natalya Nepomnyashcha erzählt uns im Interview, was sie dazu bewogen hat, ein Netzwerk für soziale Aufsteiger*innen zu gründen und warum es sich lohnt, ungeraden Lebensläufen besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
  • LGBTIQ+: Auch im Job sein können, wie man ist

    Die sexuelle Orientierung bzw. geschlechtliche Identität stellt für Viele ein Thema dar, das nicht an den Arbeitsplatz gehört. Das kann für Personen, die nicht der heterosexuellen Norm entsprechen, irritierend sein. Deshalb gründete Denise Hottmann, Head of CoE Diversity & Inclusion bei Boehringer Ingelheim, gemeinsam mit anderen LGBTIQ+-Kolleg*innen und Unterstützer*innen das „Regenbogen Netzwerk“. Zusammen mit ihrem Kollegen Marco Sticksel, Mitgründer und Mitglied des Netzwerks, spricht sie im Interview darüber, wie das Pharmaunternehmen von diesem Netzwerk profitiert und warum sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität sehr wohl an den Arbeitsplatz gehören.
  • 20 Jahre Eignungsbeurteilung nach DIN 33430: Eine Zeitreise

    Im Jahr 2001 wurde die DIN 33430 veröffentlicht. Aus der Idee, eine Produktzertifizierung zu machen, wurde die erste Dienstleistungsnorm. Welche Resonanz erzeugte die Initiative, die Eignungsbeurteilung zu professionalisieren? Und welche Konsequenzen hatte dies? Wir sprachen mit dem Diplompsychologen Harald Ackerschott, einem der Mitinitiatoren der DIN.