Entscheidungen

  • Wie man auch unter Stress klug entscheidet

    Viele Ratgeber befürworten es, bei Entscheidungen auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Emotionen sind als Ratgeber für die Entscheidungsfindung jedoch schlechter geeignet als ihr Ruf es vermuten lässt. Für gute Entscheidungen braucht es in den meisten Fällen analytisches Denken. Unser roter Faden hilft Ihnen dabei, auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren und klug zu entscheiden.
  • Wie löse ich meine inneren Konflikte?

    Schon Goethes Faust lamentierte: „Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust!“ Wenn es doch nur zwei wären, würden Sie sich vielleicht manchmal wünschen. In vielen inneren Konflikten schwirrt uns der Kopf von Gedanken und die unterschiedlichsten Emotionen treiben uns um. Wie kommen wir da raus?
  • Jetzt zugreifen oder lieber warten?

    Nicht immer stehen uns bei Entscheidungen alle Möglichkeiten gleichzeitig zur Auswahl. Oft präsentieren sich die Angebote nacheinander, etwa bei der Wohnungssuche oder beim Kauf eines Flugtickets. Dann müssen wir entscheiden, ohne zu wissen, ob später noch eine bessere Option gekommen wäre. Eine Studie der Universität Zürich zeigt, dass wir unsere Ansprüche im Laufe des Entscheidungsprozesses mehr und mehr senken.
  • Unter Unsicherheit entscheiden wir nicht rational

    Wir treffen Entscheidungen unter Unsicherheit nicht in einer Weise, die wir gemeinhin als „rational“ beschreiben würden. Diese grundlegende Erkenntnis der Entscheidungsforschung des renommierten Psychologen Daniel Kahneman und des Kognitionsforschers Amos Tversky hat nun eine großangelegte internationale Studie bestätigt. Gleichzeitig belegte sie ihre weltweite Anwendbarkeit.
  • Bei komplexen Entscheidungen gilt: Aus viel mach zwei

    Wenn wir zwischen drei und mehr Alternativen wählen müssen, richtet sich unsere Aufmerksamkeit meist auf die beiden aussichtsreichsten Kandidaten. Je rascher wir das tun, desto schneller fällen wir unsere Entscheidung. Dies berichten Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel in der Fachzeitschrift „Nature Human Behaviour“.
  • Weltweite Unterschiede in moralischen Entscheidungen

    Die Bereitschaft, einen Menschen zu opfern, um mehrere zu retten, unterscheidet sich von Land zu Land. Das zeigt eine wissenschaftliche Studie mit 70.000 Teilnehmenden aus 42 Ländern, bei der ein Forscherteam rund um Iyad Rahwan, Direktor des Forschungsbereichs Mensch und Maschine am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, weltweite Gemeinsamkeiten und Unterschiede in moralischen Entscheidungen untersuchte. Die Ergebnisse der Studie sind im Journal PNAS erschienen.
  • Immer schön absichern! Ursachen von defensiven Entscheidungen

    Obwohl sie es eigentlich besser wissen, entscheiden sich Entscheidungstragende häufig nicht für die sachlich beste Option. Stattdessen wählen sie die Option, welche das geringste Risiko für die eigene Person birgt. Wie häufig Entscheidungstragende auf solche sogenannten defensiven Entscheidungen setzen und wie eine mangelnde Kommunikations- und Fehlerkultur dieses Verhalten bedingt, hat ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung untersucht. Dafür befragten sie 950 Führungskräfte einer öffentlichen Einrichtung. Die Ergebnisse der Studie sind im Journal Business Research erschienen.
  • Checkliste für Entscheidungen ohne Wahrnehmungsverzerrung

    Wahrnehmungsverzerrungen führen oft dazu, dass die falschen Entscheidungen getroffen werden. So besagt die Affektheuristik z.B., dass wir zu sehr am schönen Status quo hängen, obwohl dieser in Zukunft keine Gewinne mehr abwirft. Oder die Verlustaversion rät uns zu konservativen Entscheidungen, mit denen wir zwar keine Risiken eingehen, uns aber um den Erfolg bringen.
  • Bauch schlägt Kopf bei komplexen Entscheidungen

    Aufs Bauchgefühl hören ist so eine Sache. Woher weiß man, dass es besser ist als sorgfältiges Abwägen? Eine Forschergruppe um Joseph Mikels hat den Nutzen dieser Intuition untersucht. Ergebnis: Bei komplexen Entscheidungen schlägt das Gefühlsurteil das rationale Abwägen von Vor- und Nachteilen. Die Forscher empfehlen, mehr auf seinen Bauch zu hören.
  • Ablaufmodell ethischer Entscheidungen schafft Klarheit

    Sechs Themen spielen bei ethischen Entscheidungen hochrangiger Führungskräfte eine Rolle: moralisches Bewusstsein, Wirksamkeit, Gefühle, Abwägen, kollegialer Einfluss und Bedeutsamkeit. Das ist das Ergebnis mehrerer Tiefeninterviews, die US-amerikanische Forscher führten. Sie haben zudem den Ablauf ethischer Entscheidungen nachgezeichnet.