Kommunikation

  • In der Krise andere Kommunikationschancen nutzen

    Soziale Kontakte wegen der Ansteckungsgefahr minimieren, das gilt in Zeiten von Corona nicht nur privat, sondern auch für den Job. Unterhaltungen werden vermehrt bilateral übers Telefon geführt. Auch E-Mail oder Chatfunktionen werden verstärkt genutzt. Virtuelle Räume ermöglichen es, Dokumente gemeinsam anzuschauen und zu diskutieren. „Diese vielfältigen Möglichkeiten bieten Beschäftigen ein enormes Potenzial weiterhin produktiv und effektiv arbeiten zu können. Das gleiche gilt für die Nutzung des Homeoffice“, so Tim Jeske von Ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft.
  • Verhandlungstaktik: Angebote sind attraktiver als Forderungen

    Schon der Verhandlungsbeginn kann entscheidend sein für die Frage, wer am Ende das bessere Ergebnis erzielt. Verhandlungspartner*innen reagieren auf erste Vorschläge nämlich sehr unterschiedlich, je nachdem, wie sie formuliert werden: Parteien, die erste Vorschläge als Angebote erhalten, gehen viel eher darauf ein und machen mehr Zugeständnisse als Parteien, die gleich zu Beginn mit Forderungen konfrontiert werden. So lautet das Ergebnis einer Studie, die der Psychologe Dr. Johann Majer von der Leuphana Universität Lüneburg zusammen mit Kollegen seiner Universität und der Columbia University in New York veröffentlicht hat.
  • Lösungsorientierung anstatt Problemanalyse

    Wenn einer Ihrer Mitarbeiter ein Kommunikationsproblem mit seinen Kollegen hat, wie gehen Sie normalerweise vor? Würden Sie auch zunächst versuchen, das Problem gründlich zu analysieren? Dieses durchaus übliche Vorgehen hat den Nachteil, dass Ursachen für Probleme oft vor dem Hintergrund von Eigenschaftskonstrukten oder intra-psychischen Dynamiken betrachtet werden. Dabei gehen der Kontext und die Komplexität des Konflikts oft unter.